5 ungesunde Nahrungsmittel und wie man sie ersetzt

Wurst
Teile diese Seite:

Es gibt Nahrungsmittel, bei denen weiß man einfach, dass sie nicht gut für den Körper sind. Fette Fritten zum Beispiel oder süßes Naschwerk. Auch fettes sowie zu viel Fleisch gehört zu den Lebensmitteln, die man reduzieren sollte. Jedoch gibt es neben den üblichen Verdächtigen auch noch jene, die man weglassen sowie ersetzen sollte, und das nicht gleich erkennt. Hier finden Sie 5 dieser versteckten Gesundheitskiller und zudem noch Tipps für einen guten Ersatz.

Wurst und Schinken, vor allem in größeren Mengen

WurstBei fetter Wurst wie Salami kann man selber darauf kommen, dass sie nicht gut für die Gesundheit ist. Aber auch anscheinend magere Wurst oder Schinken haben es in sich. Und damit sind Salz sowie konservierende Chemikalien gemeint. Eine Menge Salz gekoppelt mit E-Stoffen macht nicht nur schlapp, sondern auch krank. Wer auf Wurst oder Schinken nicht verzichten mag, sollte zumindest die Menge stark reduzieren.

Die Alternative: Die beste Alternative ist mit ein bisschen Aufwand verbunden, da es die Herstellung von Gemüse-Aufstrichen in der heimischen Küche voraussetzt. Zwar gibt es auch Gemüse- sowie andere fleischlose Aufstriche zu kaufen, aber auch die enthalten oft Konservierungsstoffe oder mehr Salz und Zucker als gut ist. Schauen Sie im Zweifelsfall auf die Liste der Inhaltsstoffe.

Kaffeeweißer als Milchersatz

Dass Milch nicht gesund ist, das dürfte schon bekannt sein. Jedoch sollte man der Diät oder der Gesundheit wegen nicht gleich auf einen Chemie-Cocktail wie Kaffeeweißer setzen. Denn dieser bringt nämlich nicht nur selbst reichliche Kalorien mit, sondern neben Glucosesirup und Milchzucker auch noch raffinierten Zucker, Milchfett und gehärtete Pflanzenfette. Bei der Herstellung dieser Zutaten allein ist schon viel Chemie im Einsatz. Dann kommen im Kaffeeweißer selbst aber auch noch künstliche Trennmittel zum Einsatz, die der Klumpenbildung vorbeugen sollen.

Die Alternative: Im Grunde sollte die Alternative „kein Kaffee“ heißen, da auch dieser nicht gesund ist. Jedoch können Sie statt Kuhmilch einfach Soja-, Dinkel-, Hafer- oder andere Pflanzendrinks nehmen. Das ist Geschmackssache und vielleicht müssen Sie ein paar Produkte durchprobieren, bis Sie Ihren Favoriten finden. Aber das ist allemal besser als Kaffeeweißer.

Fertige Salatdressings aus dem Supermarkt

Sie ernähren sich bereits gesund und das mit einem schönen Salat. Diesen wollen Sie allerdings verfeinern und kaufen sich dafür ein Dressing im Supermarkt oder Discounter. Doch warum sind diese Dressings so verführerisch? Wohl wegen ihres hohen Gehalts an Fett, Salz und Zucker. Und wenn das Fett reduziert wurde, um ein augenscheinliches bzw. augenwischendes „Light“-Produkt anzubieten, dann wurde der Gehalt an Zucker bzw. Salz erhöht.

Die Alternative: Mischen Sie sich Ihr Dressing selbst. Nutzen Sie dazu gesunde Öle von Oliven oder Disteln sowie leckeren Essig; etwa Balsamico. Ein paar Gewürze dazu (nicht zu viel Salz!) und nach Belieben frische oder getrocknete Kräuter. Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, können Sie auch nach einfachen Dressing-Rezepten suchen und diese dann nachzaubern.

Obst und Gemüse aus Dosen und Gläsern

Ob es der Mais für den Salat ist oder das Obst für einen Smoothie: Sie sollten Dosen und Gläser weglassen. Denn meist kommen die Lebensmittel darin in Salz (Gemüse) oder Zucker (Obst) gebadet daher. Etwas besser, aber immer noch nicht ideal, sind hingegen die Gemüsesorten, die in Essig eingelegt sind. Manchmal steckt in dem Sud dann aber auch noch Zucker. Lesen Sie im Zweifelsfall also die Liste der Inhaltsstoffe.

Die Alternative: Frisches Obst und Gemüse. Kaufen Sie Obst und Gemüse sowie Pilze so frisch wie möglich. Wenn das saisonal in der entsprechenden Abteilung des Supermarkts, auf dem Wochenmarkt oder im Obst- und Gemüsehandel Ihres Vertrauens nicht möglich ist, dann setzen Sie auf gefrorene Produkte. Gefrorenes Gemüse und Obst ist im Zweifelsfall ähnlich gut wie frische Zutaten.

Klare Säfte ohne Fruchtfleisch

Ob selbst gepresster Saft oder von der Fitness-Bar nebenan: wer das Fruchtfleisch weglässt, der verpasst das Beste. Denn nicht nur ist es ein wichtiger Lieferant von Ballaststoffen und damit nützlich für die Verdauung und die Gesundheit des Magen-Darm-Trakts. Fruchtfleisch liefert auch neben dem Saft einzelne Vitamine sowie Mineralstoffe. Außerdem verzögert es in seiner Rolle als Ballaststoff die Aufnahme von Zucker ins Blut. Der Fruchtzucker aus dem Saft führt damit nicht zu einem Energie-Peak mit schnellem Abschwächen, sondern für Dauer-Power.

Die Alternative: Eigentlich logisch ist nun, Obst und Gemüse entweder durch den Mixer zu jagen und seinen Smoothie zu machen; oder die Lebensmittel einfach so zu essen. Und genau diese zwei Möglichkeiten bilden auch die Alternativen zu Säften ohne Fruchtfleisch.

Fazit zum Thema

Nicht nur die offensichtlich ungesunden Nahrungsmittel sollten Sie aus Ihrem Speiseplan verbannen, sondern auch jene, bei denen man erst einmal auf die Zutatenliste schauen muss. Am besten ist natürlich, alles so eigen und natürlich wie nur möglich zuzubereiten. Fehlen dazu aber Zeit und / oder Lust, dann sollten Sie zumindest keine Chemie-Cocktails oder Zucker-, Salz- bzw. Fettbomben konsumieren. Viel Erfolg!



Loading Facebook Comments ...