Husten

Was hilft gegen Husten?

Teile diese Seite:

HustenEin leichtes Kratzen im Hals, Kopf- und Gliederschmerzen und Schnupfen – das sind erste Indizien für eine nahende Erkältung. Ein treuer Begleiter dieser „Erscheinungen“ ist meist ein lästiger Husten. Aber ist Husten gleich Husten und muss es immer eine Erkältung sein? Was ist überhaupt Husten? Welche Ursachen kann es geben und vor allem was kann hilft gegen Husten? Diese Informationen erhalten Sie auf dieser Seite.

Was versteht man unter Husten?

Ein Husten muss nicht immer zwangsläufig Ausdruck einer Erkältung sein. Es kann durchaus vorkommen, dass keinerlei Symptome wie Schnupfen, Kopfschmerzen, Mattigkeit und Gliederschmerzen vorhanden sind, Sie aber trotzdem unter einem Husten leiden.

In erster Linie muss man sich bei dieser Betrachtung zwei Fragen stellen:

  1. Wie lange leidet die Person bereits unter dem Husten?
  2. Wird beim Husten ein Sekret mit ausgeworfen?

Bezogen auf die Frage nach der Dauer gibt es die akute Form des Hustens – so bezeichnet man Husten der nach wenigen Tagen wieder vorbei ist – maximal jedoch acht Wochen dauert.

Als chronisch bezeichnet man Husten, wenn er über die Dauer von acht Wochen hinaus andauert und keine nachhaltige Besserung in Sicht ist.

Aber was genau ist nun der Husten selbst?

TrinkenEin Husten – egal aus welchem Grund er hervorgerufen wird – ist ein Reflex des menschlichen Körpers. Ein Hustenstoß soll dabei helfen, die Bronchen von Schadstoffen zu reinigen.

Damit dieser Reflex ablaufen kann, ist ein komplizierter Automatismus (ausgelöst durch eine Reizung) notwendig.

Beim Husten läuft folgender Prozess im menschlichen Körper ab:

  1. Reize, wie zum Beispiel die Aufnahme von schadhaften Viren, aktivieren Hustenrezeptoren (in Atemwegen, Rachen, Kehlkopf, Bronchien und Luftröhre)
  2. Im Gehirn wird nach Empfang des Signals aus den Rezeptoren über das vegetative Nervensystem durch das Husten- und Atemzentrum der Hustenreflex ausgelöst (zügiges/tiefes Ein-/Ausatmen, Kehlkopf verschließen, Atemmuskeln ziehen sich zusammen – es entsteht ein hoher Druck auf Bronchien sowie den Kehlkopf, Luft wird schnell ausgestoßen nachdem sich der Kehlkopf wieder geöffnet hat)

Um diesen Reinigungsreflex auslösen zu können benötigt der Körper zudem die Hilfe des Zwerchfells – unserem wichtigsten Atemmuskel. Weitere wichtige „Helfer“ sind die Bauch- und Rückmuskulatur.

Auch wenn es nicht immer ratsam ist, Husten ist in gewisser Weise bis zum einem bestimmten Punkt auch steuerbar.

Ein Hustenreiz kann man entweder bewusst auslösen um beispielsweise ein „Krabbeln im Hals“ zu beseitigen. Genauso ist es möglich, den Hustenreiz auch zu unterdrücken – auch wenn damit die natürliche Reinigungsfunktion des Körpers beeinträchtigt wird.

Funktion des Hustenreizes

Wie bereits erwählt erfüllt der Husten bestimmte Aufgaben.

Die Hauptfunktion des Hustenreizes ist:

Die Reinigung der Bronchien sowie der Atemwege.

Jeder ausgelöste Hustenstoß befreit die Atemwege dabei von eingeatmeten Schadstoffen. Belastete Sekrete, die mit den Schädlingen zusammen in die Atemwege gelangt sind, werden dabei ebenso mit „ausgeworfen.

Auf den Bronchien befinden sich zudem sogenannte Flimmerhärchen. In Ihnen bleiben die schädlichen Partikel hängen. Das wird sofort registriert und zusammen mit den Sekrete sofort wieder in Richtung des Kehlkopfs transportiert.

So wird mit jedem Hustenstoß Lunge und Atemwege systematisch gereinigt. Je nachdem wie viele Schadstoffe sich „verfangen“ haben, kann es auch etwas länger dauern, bis alles wieder bereinigt wurde.

ACHTUNG!

Falls es sich um einen „normalen“ Husten infolge einer Erkältung handelt, sollte dieser Hustenreflex tunlichst nicht unterdrückt werden, da dies möglicherweise die Selbstreinigung der Atemwege schädigen kann und somit Krankheitserreger „überhand“ nehmen können und es kann zu Infektionen kommen.

Wichtig vor diesem Hintergrund auch, dass zum Beispiel Rauchen die Flimmerhärchen der Bronchien verkleben kann, was den Abtransport der Schadstoffe stark behindert.

Es kann dazu führen, dass:

  • die Bronchien verstopfen
  • schadhafte Partikel Überhand nehmen
  • sich das Sekret in Konsistenz oder Menge schadhaft verändert

Da es allerdings zusätzlich zu den Flimmerhärchen noch den Hustenreflex gibt, kann dieses Problem auch noch bis zu einem gewissen Grad gelöst werden.

Negative Auswirkungen des Hustens auf den Körper

Das Husten nicht unbedingt angenehm beispielsweise in Kombination mit einer Erkältung sein kann, ist ja allgemein bekannt.

Allerdings kann der Hustenreiz auch folgende unangenehme Nebeneffekte haben:

  • Übertragung von Krankheiten, durch das vermehrte Ausstoßen von Krankheitserregern (Ansteckungsgefahr)
  • Körperliche Belastung (gerade bei Kindern und älteren/geschwächten Menschen) durch häufiges Husten
  • kann bei empfindlichen Menschen durch die Wucht und Geschwindigkeit der Hustenstöße sogar Übelkeit und Erbrechen auslösen – in extremen Fällen auch Ohnmacht
  • es kann mitunter zu Nasenbluten, platzenden Äderchen im Auge oder zu einem Leistenbruch infolge starker Hustenstöße kommen

Wann ist ein Arzt notwendig?

ArztTreten erste Anhaltspunkte für eine Erkältung und damit einhergehender Husten auf, reicht es im Normalfall es auf konventionelle Weise mit der Hausapotheke selbst zu behandeln. Dabei können beispielsweise auch Hustenbonbons (am besten zuckerfrei) oder auch beruhigende Tees helfen.

Nicht unbedingt zu empfehlen sind sogenannte Hustenstiller. Sie verhindern das abhusten der Schadstoffe und sind eher kontraproduktiv – gerade bei Kindern. Hustensaft an sich kann man sicherlich verwenden, über die Wirksamkeit lässt sich aber streiten.

Sollten derlei Maßnahme, die zu den Hausmitteln zählen, nicht helfen und der Husten über mehr als eine Woche andauern/oder sich noch verschlimmern, ist unbedingt ein Arzt zu konsultieren.

Dabei geht man zunächst zum Hausarzt.

Dieser untersucht sich, nach der Abklärung der von Ihnen beschreiben Symptome und nach einer ersten Untersuchung von Lunge, Rachen und Ohren, wie weiter zu verfahren ist.

Im Zweifelsfall überweist er Sie zu einem der folgenden Fachärzte:

  • Pneumologen – einen Arzt, der sich auf Erkrankungen der Lunge und Atemwege spezialisiert hat
  • Hals-Nasen-Ohren (HNO) Arzt – hat sich auf Erkrankungen im Zusammenhang mit Hals/Nase/Ohren spezialisiert

Zudem können auch zahlreiche Allergien hinter Hustenanfällen stecken, die sowohl Pneumologen als auch HNO-Arzt berücksichtigen werden.

Unbedingt einen (Fach-)Arzt aufsuchen sollten Sie bei diesen zusätzlich zum Husten auftretenden Symptomen:

  • Atemnot
  • Brustschmerzen
  • Fieber
  • Schmerzen beim Atmen
  • blutiger Auswurf beim Husten
  • größere Mengen Blut beim Husten (unverzüglich Notarzt verständigen !!!)
  • Husten im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft
  • Häufiges und langes Husten bei Kindern

Ursachen von Husten

Die Gründe für den häufig anzutreffenden Husten sind sehr unterschiedlich. Bei den meisten Atemwegs-Erkrankungen ein permanenter (störender) Begleiter.

Alles was nur im Entferntesten mit der Lungen oder den Atemwegen zu tun hat, löst in der Regel den Hustenreflex aus.

Folgende Erkrankungen kommen daher als Ursachen infrage:

  • einfacher grippaler Infekt (Erkältung) bis zur Grippe (Influenza)
  • akute Kehlkopf-/Rachen-/Luftröhren-Entzündungen
  • Lungenentzündung
  • Chronisch verlaufende Erkrankungen wie Lungenkrebs und Lungenfibrose
  • Funktionsstörungen in den Bronchien

In vielen Fällen verschwindet der lästige Husten allerdings nach kurzer Zeit wieder, da er nur eine Begleiterscheinung harmlos verlaufender Erkrankungen (wie einer Erkältung) ist.

Sollte er sich aber über einen längeren Zeitraum halten oder beim Husten blutiger Auswurf vorhanden sein, ist dringend und umgehend ein Arzt zu konsultieren.

Was gibt es bei Kindern zu beachten?

Eltern von einem oder mehreren Kleinkindern dürfte nicht entgangen sein, dass ihre Lieblinge gerade in den ersten sehr häufig erkältet sind und husten.

Dies ist ganz normal. Man sagt, dass Kinder durchschnittlich bis zu achtmal im Jahr erkältet sein können. Das hat damit zu tun, dass sich das Immunsystem der kleinen Erdenbürger zunächst einmal auf die neuen Herausforderungen des Lebens einstellen müssen. Und das bedingt eben auch, dass sie öfter mal krank sind.

Es kann allerdings andere Gründe haben.

So zum Beispiel:

  • Kinderkrankheiten (Kehlkopfentzündung, Pseudokrupp, Scharlach, Masern, Keuchhusten – wobei bereits als Baby gegen einen Großteil dieser Kinderkrankheiten geimpft werden kann und auch sollte um den Ausbruch, die Ansteckungsgefahr/Ausbreitung dieser teils sehr gefährlichen Krankheiten zu verhindern)

Weitere Erkrankungen, die Husten auslösen können:

  • Lungenembolie (gefährlicher Gefäßverschluss in der Lunge)
  • akute Herzschwäche
  • Reflux-Krankheit (Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre)
  • Zenker-Divertikel (Rachenwand sackt am Übergang zur Speiseröhre ab)

Wie wird Husten diagnostiziert?

Ähnlich wie bei allen anderen Arztbesuchen findet eine Diagnose durch den Arzt zunächst einmal durch ein erstes Gespräch statt.

Er wird Sie fragen, wie lange der Husten bereits andauert und in welcher Form er sich äußert.

Ein wichtiges Indiz für die Ursachenfindung und Therapierung von Husten ist der sogenannte Auswurf (falls dieser überhaupt vorhanden ist).

Er kann ganz unterschiedlich aussehen:

  • schleimig
  • schaumig
  • weißlich, gelb, grün (eitrig), rostbraun
  • mit Spuren von Blut (medizinisch: Hämoptoe/Hämoptyse)

Sollte der Auswurf vermehrt und in erhöhter Menge auftreten, sowie schleimig, eitrig und schaumig sein, so kann dies für den Mediziner ein Hinweis auf eine krankhafte Erweiterung der Bronchien (Bronchieklasen) sein.

Zudem wird bei dem Gespräch mit dem Mediziner noch folgendes abgefragt:

  • Leiden Sie unter Heiserkeit, Schnupfen, Halsweh, Kopf-/Gliederschmerzen …? (typische Erkältungssymptome)
  • Sind Allergien bekannt und treten derlei Symptome wie gereizte sowie juckende Augen, eingeschränkte Atmung durch die Nase oder Niesreiz auf?
  • Haben Sie Schmerzen in Oberkiefer, Stirn und Ohren?
  • Haben Sie vermehrt Brustschmerzen, Fieber und Atemnot?
  • Haben Sie Probleme beim Schlucken im Allgemeinen?
  • Kam es zu einer nicht geplanten Gewichtsreduktion?
  • Welche Vorerkrankungen hatten Sie?
  • Unter welchen Erkrankungen leiden Sie aktuell?
  • Welche Erkrankungen sind kommen in Ihrer Familie häufig vor (im Zusammenhang mit Atemwegserkrankungen)?
  • Unter welchen Bedingungen arbeiten Sie? (zum Beispiel: Schadstoffbelastung in der Luft)

Nach der Befragung erfolgt eine umfassende Untersuchung ihres Körpers. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf der Lunge.

Der Arzt wird Ihre Atemgeräusche mit dem Stethoskop abhören und die Funktionsfähigkeit (Schall) der Lungen grob durch Abklopfen prüfen.

Sollte sich dabei herausstellen, dass keinerlei Indikatoren für eine schwerwiegende Atemwegserkrankung von Seiten der Lunge oder ähnliche Erkrankungen mit derlei Symptomen sprechen, so werden normalerweise keine weiteren Untersuchungen durchgeführt.

Weitere Untersuchungen werden durchgeführt, wenn:

  • der Husten über einen längeren Zeitraum andauert
  • zusätzliche, ernsthafte Symptome dem Husten begleiten

Zu diesen Diagnose-Untersuchungen zählen unter anderen:

  • Röntgen-Untersuchung
  • Spezielle Tests des Blutes
  • Auswurf wird analysiert
  • Lungenfunktions-Test
  • Allergie-Test
  • Computer-Tomographie (CT)
  • Bronchoskopie (endoskopische Untersuchung der Lunge)
  • Untersuchung auf Magen-Darm-Erkrankungen

Anhand dieser verschiedenen Verfahren können eventuelle ernsthafte Atemwegs-Erkrankungen erkannt und eine Therapie eingeleitet werden.

Was tun gegen Husten?

Da es sich in vielen Fällen nicht unbedingt um ernsthafte Erkrankungen handelt, kann man Husten auch ganz gut auf konservative Weise therapieren.

Es kommt in erster Linie darauf an, welche Ursache der Husten grundsätzlich hat. Erst wenn man das zweifelsfrei feststellen kann und andere Hintergründe ausschließen kann, ist es möglich wirksam etwas gegen Husten zu tun.

Allgemeine Anmerkungen zur Selbsthilfe

Rezeptfreie Medikamente, wie zum Beispiel Hustenlöser und Hustenlöser erhalten Sie in der Apotheke.

Allerdings sollten Sie – wie bereits erwähnt – bedenken, dass nicht zweifelsfrei erwiesen ist, ob derlei Mittelchen überhaupt einen nachhaltigen Effekt haben. Aus diesem Grund sollten sie auch nicht ohne ein vernünftiges Maß eingenommen werden.

Im Normalfall kann man sagen:

  • Husten infolge eines erkältungsbedingten Infekt, lässt sich meist nicht mit Medikamenten behandeln (Reflex zur Reinigung der Atemwege)
  • derartiger Husten dauert meist nicht länger als ein bis zwei Wochen und verschwindet selbstständig wieder ohne Folgen

Hier finden Sie einige Methoden um dem unangenehmen Begleiter Herr zu werden:

Hausmittel gegen Husten

Dabei handelt es sich, wie der Name schon sagt: bestimmte Sachen die sich in der Regel in jedem Haushalt befinden. Diese meist pflanzlichen Stoffe verdanken ihre Existenz der Erfahrung im Umgang über eine längere Zeit. Auch wenn es keine exakten Studien dazu gibt, helfen einige Hausmittel durchaus sehr effizient und schonend gegen Erkältungserscheinungen wie Husten.

Dazu gehören:

  • Tees mit Kamille, Pfefferminze, Lindenblüten oder Efeu
  • Hustenlösende Tees wie zum Beispiel Hustentee und Bronchialtee
  • allgemein viel trinken (Wasser/Mineralwasser)
  • inhalieren mit Kamille und ähnlichen Kräutern (mit spezielle Gerät aus der Apotheke oder mit einem Dampfbad über einer Schüssel – Kopf dabei mit Handtuch über Schüssel abdecken) – löst den Schleim und regt das Abhusten an

Verwendung von Hustenlösern (Sekretolytika)

Dabei handelt es sich um Präparate, die den Schleim lösen und flüssiger machen sollen damit man diesen dann abhusten kann.

In diesen Arzneimitteln sind in der Regel folgende Wirkstoffe enthalten:

  • Bromnexin
  • Ambroxol
  • Acetylcystein (kurz: ACC genannt)
  • Guaifenesin

Verwendung von Hustenstillern (Antitussiva)

Dabei handelt es sich um Präparate, die den automatischen Hustenreflex des Körpers verhindern sollen (gesteuert vom Gehirn), sodass Patienten in aller Regel nachts besser schlafen können. Sie werden meistens bei trockenen Reizhusten verwendet.

Aus medizinischer Sicht konnten sie bisher keinen nachhaltigen Nutzen nachweisen, da sie die Selbstreinigungsfunktion des Körpers in Bezug auf die Atemwege behindern.

Im Zusammenhang mit dem Husten stehende Entzündungen auf den Bronchien und im Hals werden häufig auch mit entzündungshemmenden (kortisonhaltigen) Medikamenten behandelt.

Zu den Wirkstoffen häufig verwendeter Hustenstiller gehören zum Beispiel:

  • Dextromethorphan
  • Codein
  • Hydrocodon

Allgemeine Tipps zur Behandlung von Husten

Wie Sie sehen, gibt es mehrere Möglichkeiten einen Husten zu behandeln. Es ist immer abhängig davon, in welcher Beziehung der Husten zu einer anderen Erkrankung steht.

Sollte es sich allerdings um einen typischen Husten im Zusammenhang mit einer einfachen Erkältung handeln, sollte Sie sich folgende, hilfreiche Tipps zu Herzen nehmen:

  • Ziehen Sie sich der Witterung entsprechend warm an und gönnen Sie sich Ruhe
  • hören Sie mit Rauchen auf
  • meiden Sie Räume mit trockener und stickiger Luft – dies kann zusätzlich Husten auslösen und Schleimhäute reizen
  • trinken Sie mindestens zwei Liter täglich (in der warmen Jahreszeit auch deutlich mehr) – Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder ähnlichen Problemen sollten sich dabei aber mit dem Arzt abstimmen
  • bei zusätzlichen Beschwerden wie Fieber können feuchte Wadenwickeln helfen
  • wenn möglich – Kopfteil im Bett höherstellen – hilft gerade in Kombination einer verstopften Nase
  • Nase mit temperierter Kochsalzlösung spülen – wirkt abschwellend und reinigt gleichzeitig – entlastet die Nasennebenhöhlen
  • Fußbad zu Beginn einer Erkältung machen (Hydrotherapie) – Füße/Unterschenkel in Fußbad mit steigender Temperatur (von 35 bis 40 Grad) für die Dauer von 15 Minuten stellen – man fühlt die aufsteigende Wärme im Körper und fängt an der Stirn an zu schwitzen (hilft die Krankheitserreger aus dem Körper zu bekommen)
  • Nasentropfen/Nasensprays, die abschwellend wirken (Benzalkoniumchlorid frei) – Anwendung über einen Zeitraum maximal sieben Tagen

Grundsätzlich kann es auch nicht schaden, regelmäßigen Spaziergänge an der frischen Luft zu machen. Gerade bei kühlen Temperaturen mit hoher Luftfeuchtigkeit, werden die Schleimhäute befeuchtet und man kann auch durch die Nase besser atmen.

Falls weder die Hausmittel noch verschreibungsfreie Medikamente bei der Bekämpfung des Hustens helfen, ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen. Der klärt dann ab, ob möglicherweise eine andere/ernsthafte Erkrankung vorhanden ist.