Sodbrennen

Was hilft gegen Sodbrennen?

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SodbrennenBrennender Rachen, saures Aufstoßen und ein drückendes Gefühl in der oberen Magengegend. Das alles sind typisches Anzeichen von Sodbrennen. Die meisten Menschen haben dieses unangenehme Gefühl aus den verschiedensten Gründen bereits erleben müssen. Doch was ist eigentlich Sodbrennen? Worin liegen die Ursachen und vor allem – was kann man dagegen tun? Hier findest du wichtige Informationen und praktische Tipps zum Thema Sodbrennen.

Was bezeichnet man als Sodbrennen?

Etwa jeder 2. Bundesbürger leidet und Sodbrennen. Dass bedeutet auch, dass viele Menschen genau wissen, wie sich Sodbrennen in der Praxis darstellt.

Typische Symptome sind:

  • häufiges saures Aufstoßen
  • Schmerzen in der Magengrube
  • Brennen im Rachen
  • unangenehmer Geschmack im Mund
  • drückendes Gefühl im hinter dem Brustbein

Alle diese Symptome werden durch den Rückfluss von Magensäure (Reflux) in die Speiseröhre verursacht.

Aber wie kommt die Magensäure da hin?

Der Rachen ist durch die etwa 25 Zentimeter lange Speiseröhre mit dem Magen verbunden. Dabei handelt es sich um einen schlauchartigen Muskel der lediglich einen Durchmesser von 1 Zentimeter hat. Am unteren Enden befindet sich ein Schließmuskel als eine Art Ventil zum Magen. Der Rachen als solches ist wie eine Einbahnstraße – es gibt nur eine Richtung für die Nahrung – in den Bauch.

Der Schließmuskel am Mageneingang hält den mit dem stark säurehaltigen Magensaft versetzten Speisebrei davon ab, wieder zurück in den Hals zu fließen.

Dort kann die Säure nämlich größeren Schaden anrichten. Die Magenwand ist immun gegen diese Säure, die für die Zerlegung der Nahrung verantwortlich ist. Doch die Speiseröhre ist sehr empfindlich und im Gegensatz zum Magen nicht durch eine widerstandsfähige Schleimhaut geschützt. Der aggressive Magensaft greift diese an und kann Schäden verursachen.

Aus diesem Grund gibt es dieses Ventil in Form eines Schließmuskels. Doch es kann durch verschiedene Umstände seine Spannung verlieren und das führt dazu, dass das es undicht wird und der Magensaft zurückfließen lässt.

Wenn das geschieht sprechen wir von Sodbrennen – oder medizinisch korrekt von Pyrosis.

Wo liegen die Ursachen für Sodbrennen?

Die klassischen Verursacher von Sodbrennen sind wohl den meisten Menschen geläufig.

Dabei handelt es sich um:

  • fettiges Essen
  • zu große Essensmengen
  • übermäßiger Alkoholgenuss

Wenn Sodbrennen aus diesen Gründen vereinzelt auftritt und es zu keinem Dauerzustand wird, dann ist es nur der momentanen Situation geschuldet.

UrsachenHandelt es sich aber nicht um Einzelfälle sondern um ein dauerhaftes Problem, dann musst du dringend dagegen etwas unternehmen, da es sonst zu ernsthaften Schäden zum Beispiel an der Speiseröhre kommen kann. Außerdem kann Sodbrennen auch ein Anzeichen für eine schwerwiegenden Erkrankung sein.

Es gibt daher noch weitere Ansatzpunkte, die als Ursache für Sodbrennen infrage kommen können.

Dazu zählen:

  • es ist zu viel Magensäure vorhanden – kann durch Alkohol oder ungesunde Ernährung, Alltagsstress oder sowie bestimmte Medikamente ausgelöst werden, die bewirken, das mehr Magensaft produziert wird
  • die Funktionalität des Schließmuskels am Mageneingang (Ösophagussphinkter) ist beeinträchtigt – er erschlafft oder verliert an Spannung – kann durch bestimmte Medikamente oder auch Rauchen (Nikotin) verursacht werden
  • Rückfluss von Mageninhalt aufgrund von Übergewicht – Körpermasse steigert den Druck auf den Bauch, was zum Rückfluss des Mageninhalts in den Rachen führt
  • Schwangerschaft – die vergrößerte Gebärmutter drückt auf den Magen, zudem führt das Hormon Progesteron zusätzlich zum Spannungsverlust des Schließmuskels
  • Zwerchfellbruch (Hiatushernie) – der Schließmuskel am Mageneingang wird infolgedessen in seiner Funktion stark beeinträchtigt, da sich Teile des Magens in den Brustraum des Betroffenen verlagern
  • Verwendung von Schmerzmitteln – starke schmerzhemmende Medikamente wie zum Beispiel Diclofenac oder Ibuprofen, die häufig verschrieben werden, greifen den Magen an und sorgen für eine erhöhte Säureproduktion
  • Entzündung der Magenschleimhaut – ernsthafte bakterielle Erkrankung, welche die schützende Magenschleimhaut stark reizt (medizinsch Gastritis genannt) – führt zu vermehrten Rückfluss der Magensäure – VORSICHT: Hauptauslöser eines Magengeschwürs
  • Nervenstörung durch Diabetes – aufgrund einer bestehenden Diabetes kann Funktion der Speiseröhre beeinträchtigt werden – Nahrungsmittelbrei wird nicht mehr ordnungsgemäß in den Bauch befördert
  • Muskeln der Speiseröhre erschlaffen (Achalasie) – Speisebrei kann aufgrund der fehlenden Spannung der Muskulatur nicht mehr richtig in den Magen transportiert werden
  • Refluxkrankheit – ständiger Rückfluss von Magensaft in den Hals – reizt/schädigt Rachen und auch Zähne

Es besteht natürlich immer die Möglichkeit, dass eine Kombination aus mehreren Ursachen zu häufigen und somit auch schädlichen Sodbrennen führt.

Aus diesem Grund ist es wichtig:

Häufige Beschwerden durch Sodbrennen unbedingt durch einen Arzt abklären zu lassen und auch geeignete Behandlungsmethoden in Angriff zu nehmen.

Ab wann ist ärztliche Betreuung notwendig?

Wie bereits erwähnt ist das vereinzelte Auftreten von Sodbrennen an sich nicht weiter bedenklich. Es wird oft durch übermäßig fetthaltiges Essen oder auch Alkohol hervorgerufen und klingt auch sehr schnell wieder ab.

Doch bei vielen Menschen ist Sodbrennen ein Dauerthema und beherrscht den Alltag in sehr unangenehmer Form.

Wenn dies der Fall ist, dann solltest du diesen Umstand dringend von einem Mediziner in Augenschein nehmen lassen, denn es könnte zum Beispiel die sogenannte Refluxkrankheit dahinter stecken.

Was ist die Refluxkrankheit?

Bei der Refluxkrankheit kommt in regelmäßigen Abständen (mindestens einmal in der Woche) zum Rückfluss von Mageninhalt in den Rachen.

Patienten dieser Krankheit fallen oft durch folgende Symptome auf:

  • frühmorgendliche Heiserkeit nach dem Aufstehen
  • ständiger unangenehmer Geschmack im Mund
  • Husten
  • Räuspern

Natürlich passen diese Begleiterscheinungen auch zum Sodbrennen. Da sie jedoch nicht ohne Weiteres wieder verschwinden und häufig hintereinander auftreten, kann die besagte Refluxkrankheit dahinter stecken, die dringend behandelt werden sollte. Ansonsten können Schäden an Speiseröhre und sogar Zähnen durch den häufigen Säurerückfluss entstehen.

Warum ist die Behandlung von Sodbrennen so wichtig?

Wer unter Sodbrennen leidet, für den ist nicht nur wichtig zu wissen, welche Ursachen das saure Aufstoßen des Mageninhalts hat, sondern in erster Linie, wie man es nachhaltig wieder los wird. Denn Sodbrennen ist auf Dauer nicht nur unangenehm sondern kann auch ernsthafte aufeinander aufbauende Erkrankungen nach sich ziehen.

Dazu gehören:

  • Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis)
  • Schleimhautgeschwür (Ulcus) – entsteht, wenn die Entzündung der Speiseröhre unbehandelt bleibt
  • Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom) – wird die Speiseröhre permanent und über einen langen Zeitraum der Magensäure durch die Refluxkrankheit ausgesetzt, führt dies in seltenen Fällen zu bösartigen Veränderungen der empfindlichen Schleimhaut
  • Speiseröhrenverengung – eine Folge der häufigen Entzündungen sind Narben, die wiederum den Nahrungstransport in den Magen erschweren

Suche daher bei häufigem Sodbrennen unbedingt einen Arzt auf!

Denn jede dieser Erkrankungen gilt es dringend zu vermeiden, da diese sehr schmerzhaft und vor allem im fortgeschrittenen Stadium (Krebs) auch lebensgefährlich sein können.

Was kann man gegen Sodbrennen tun?

In den folgenden Absätzen stellen wir Möglichkeiten vor, wie sich Sodbrennen behandeln lässt.

Medikamentöse Behandlung

Sodbrennen – ob dauerhaft oder kurzzeitig – lässt sich zunächst auch medikamentös mit zahlreichen anerkannten Mitteln behandeln.

Diese Mittel helfen bei Sodbrennen:

  1. Antazida – mithilfe von basischen Salzen wird die überflüssige Säure im Magen neutralisiert und der Rückfluss nach und nach unterbunden
    (→ als Sofortmaßnahme bei Sodbrennen nach dem Essen gut geeignet – in der Apotheke frei erhältlich)
  2. Protonenpumpenhemmer – helfen sehr gut gegen die Begleiterscheinungen von Sodbrennen – Bildung eines Enzyms, welches den Ausstrom von Magensäure in der Magenschleimhaut begünstigt, wird verhindert
    (→ meist mit Wirkstoff Omeprazol – ACHTUNG: kann bei häufiger Anwendung auch schädlich sein, da dadurch auch zu wenig Magensäure produziert werden kann und die Nahrung dann nicht mehr ausreichend aufgespalten wird)
  3. H2-Antihistaminika – Produktion der Magensäure durch den Botenstoff Histamin wird eingeschränkt, sodass eine Übersäuerung verhindert wird.
    (→ nicht rezeptpflichtig in kleinen Dosen, wird auch zur Magenschonung verwendet)

Ärztliche Behandlungsmöglichkeiten

  1. Das Vorgespräch mit dem Arzt
    Mache einen Termin bei deinem Hausarzt/Arzt des Vertrauens und bespreche mit Ihm die Beschwerden, welche du selbst als Sodbrennen definieren würden. Der Mediziner versucht infolgedessen mögliche andere (ernsthafte) Krankheiten wie zum Beispiel einen Herzinfarkt auszuschließen. Denn sie können ähnliche Beschwerden wie ein Druckgefühl im Brustbereich hervorrufen.
  2. Magenspiegelung durchführen (Gastroskopie) – Bei dieser Untersuchung wird eine Mini-Videokamera mittels eines flexiblen Schlauchs durch den Rachen in den Magen eingeführt. Mithilfe Aufnahme können kleinste Verletzungen, Rötungen ähnliche krankhafte Veränderungen der Magenschleimhaut aufgedeckt werden. Eine weiterer Vorteil: Auf diese Weise ist es auch möglich Gewebeproben zu nehmen und diese auf Erkrankungen zu untersuchen. Im Vorfeld ist eine örtliche Betäubung des Rachenraumes notwendig um den „Würgreflex“ beim Einführen der Kamera abzumildern.
    (→ die verlässlichste Untersuchungsmethode bei der Ursachenforschung von Sodbrennen und damit zusammenhängenden Erkrankungen)
  3. Ösophagus-Breischluck – Eine wirkungsvolle Untersuchung um herauszufinden, ob es wegen bestehenden Schluckbeschwerden eventuell Verengungen/Ausstülpungen im Rachen gibt. Mithilfe eines Kontrastmittels das in Form eines Brei zur Einnahme gereicht wird, kann die Speiseröhre genau in Augenschein genommen werden. Das ist möglich, weil der Weg des Breis in den Magen durch Röntgenbilder dokumentiert wird.
    (→ mögliche Fehlfunktionen und Verformungen werden durch diese Untersuchung schnell sichtbar)
  4. Säuremessung (ph-Metrie) – Diese Untersuchung ermittelt die pH-Werte des zurückfließenden Mageninhalts über den Zeitraum von 24 Stunden. Dazu wird eine Sonde unmittelbar vor dem Mageneingang postiert.
    (→ wirksame Methode falls die vorher durchgeführte Magenspiegelung keinerlei Auffälligkeiten an der Magenschleimhaut gezeigt hat und somit noch keine Erklärung für die Beschwerden parat liegt)
  5. Messung des Speiseröhrendrucks (Ösophagusmanometrie) – Auch hier wird eine kleine Sonde in den Hals befördert. Diese ist mit winzigen Sensoren bestückt die auf Druck reagierten. Die Sonde wird Ende der Speiseröhre langsam zur oberen Öffnung gezogen. Dabei muss der Patient in kleinen Schlucken Wasser trinken. Mit dieser Untersuchung lässt sich die Funktionsfähigkeit der entsprechenden Muskulatur Abschnitt für Abschnitt analysieren.

Behandlung mit bewährten Hausmitteln

HausmittelHinter Sodbrennen steckt allerdings nicht immer eine schwerwiegende Erkrankung. In den meisten Fällen treten die Beschwerden nur kurzfristig auf oder sind einer ungesunden Lebensführung geschuldet. In diesen Fällen helfen oftmals – neben der Einstellungsänderung – auch bewährte Hausmittel.

Folgende Möglichkeiten der Behandlung gibt es:

  1. Magensäure neutralisieren durch Milch – ein Glas reicht schon aus um den Säuregehalt des Magensaftes zu reduzieren
  2. Lebensmittel mit hohen Stärkegehalt einnehmen – dazu zählen Kartoffeln, Zwieback oder auch Bananen
  3. Der Klassiker – Natron – wandelt die Magensäure in Wasser und Kohlenstoffdioxid um und reduziert so den Säuregehalt. Kann allerdings durch die Gasproduktion als Folge der chemische Reaktion erneut Druck im Magen aufbauen was erneutes Aufstoßen verursacht.
  4. Senf – Die Öle des leckeren Würstchen-Begleiters führen offenbar dazu, dass der Rückfluss von Magensaft in den Hals unterbunden wird. Ein Löffel nach einer fetthaltigen Mahlzeit reicht aus.

So beugst du Sodbrennen vor!

Therapien und Behandlungsmethoden bei Sodbrennen und damit in Verbindung stehenden Erkrankungen sind die eine Seite der Medaille. Besser ist hingegen es überhaupt nicht soweit kommen zu lassen.

Aber was kannst du tun, damit Sodbrennen kein dauerhafter Begleiter im Alltag wird?

  • Allzu fetthaltige und übergroße Mahlzeiten vermeiden – vor allem abends ist ein zu reichhaltiges Essen extrem belastend für die Verdauung – Besser: Kleine Mahlzeiten am Abend spätestens 4 Stunden vor dem Schlafengehen
  • Oberkörper beim Schlafen erhöht lagern – auf diese Weise wird verhindert, dass die Magensäure/Mageninhalt aufgrund der niedrigen lagen zurückfließen kann
  • Übergewicht reduzieren – wer zu Übergewicht neigt, hat wesentlich öfter mit den Problemen von Sodbrennen zu kämpfen, da das erhöhte Körpergewicht des Bauches sich negativ auf den Magen auswirkt und so den Mageninhalt automatisch mehr in Richtung Hals befördert – Deshalb: Kalorienaufnahme deutlich reduzieren, Sport treiben und kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich nehmen.
  • Genussmittel reduzieren/Vermeiden – Wer häufig Kaffee (und andere Getränke mit hohen Koffeingehalt), Alkohol sowie Schokolade, scharfes Essen und vor allem extrem fettes Essen zu sich nimmt neigt zu Sodbrennen – reduziere diesen Konsum oder verzichte wenn möglich ganz darauf um Sodbrennen vorzubeugen
  • sportliche Aktivitäten – Jegliche körperliche Betätigung wie zum Beispiel Sport oder auch nur Spazieren gehen sorgt für den Abbau von inneren Spannungen und verhindert so wirksam die Ursachen von Sodbrennen
  • Nikotin/Alkoholkonsum einschränken – die sogenannten weichen Drogen Nikotin und Alkohol sind nicht nur schädlich für den Organismus insgesamt sondern insbesondere für den Schließmuskel am Mageneingang. Sie führen dazu, dass dieser die Spannung verliert und erschlafft. :Die Folge: Sodbrennen – Besser: Schränke den Konsum von alkoholischen Getränken und Zigaretten ein.

Neben den Ursachen, die häufig ungesunder Lebensführung geschuldet sind, gibt es natürlich auch Umstände die nur vorübergehender Natur sind.

Dazu gehört die Schwangerschaft.

Da Frauen gerade in den letzten Monaten vor der Geburt eines Kindes stark an Körpermasse zulegen, drückt diese ebenfalls den Mageninhalt in Richtung Rachen und führt zu verstärkten Reflux. Darüber hinaus bewirkt eine von der Schwangerschaft ausgeschüttetes Hormon namens Progesteron dazu, dass der Schließmuskel am Ende der Speiseröhre an Spannung verliert und so häufig Magensaft in den Rachen zurückfließen lässt.

Diese Maßnahmen helfen bei Schwangerschaft gegen Sodbrennen:

  • langsamer essen und bewusst kauen – Nahrung wird besser mit der Säure durchmischt und dadurch schneller verdaut und in den Dünndarm transportiert
  • Oberkörper hoch lagern – zur Vermeidung von Sodbrennen und als Akutmaßnahme bei Schlafstörungen durch Sodbrennen
  • kleine, fettarme Mahlzeiten – hilft dabei erst gar keinen zusätzlichen Druck im Bauch aufkommen zu lassen und hilft gerade abends dabei besser einschlafen zu können
  • Milch und Weißbrot – neutralisierende Lebensmittel wie Milch, Haferflocken oder auch trockenes Weißbrot reduzieren die Säure und helfen das Sodbrennen zu verringern
  • magensäurebindende Medikamente – helfen die beschriebenen Maßnahmen nicht ist es möglich ein Antazidum für eine kurzen überschaubaren Zeitraum einzunehmen. Dies sollte mit dem Arzt abgesprochen werden. Derartigen Medikamente sind für Schwangere bei Sodbrennen geeignet, da sie den Fötus nicht schädigen

Fazit

Sodbrennen ist zwar eine Volkskrankheit aber die Ursachen dafür sind in den meisten Fällen weit weniger komplex und lassen sich oftmals schnell beheben.

Bei Sodbrennen handelt es sich um einen Rückfluss (Reflux) von Magensaft in den Rachen. Dieser kann dadurch gereizt werden und sich entzünden.

Manchmal stecken hinter den Symptomen des Sodbrennen auch Krankheiten wie:

  • Refluxkrankheit
  • Speiseröhrenverengung
  • diverse Krebserkrankungen

Deshalb sollte bei häufigen Auftreten von Sodbrennen auch unbedingt ein Arzt konsultiert werden.

Ansonsten ist Sodbrennen eher harmlos und bedingt folgenden Ursachen:

  • fetthaltige/zu reichhaltige Nahrung
  • übermäßig viel Alkohol/Kaffee und Süßigkeiten wie Schokolade
  • erhöhtes Körpergewicht
  • mangelnde körperliche Betätigung bei zu hoher Kalorienzufuhr
  • Schwangerschaft

Wenn Sie Sodbrennen verhindern möchten, stellen Sie im Normalfall einfach diese Ursachen ab.

Ansonsten helfen zum Beispiel:

  • Protonenpumpenhemmer (Wirkstoff: Omeprazol)
  • Antazida
  • H2-Antihistaminika
  • Hausmittel wie Natron, Milch oder Senf

Im Zweifelsfall halte bitte immer Rücksprache mit deinem Mediziner um schwerwiegende Krankheiten auszuschließen, falls das Sodbrennen über längeren Zeitraum mindestens einmal in der Woche auftritt.


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